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   BVerwG, 15.10.1984 - 7 B 27.84   

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BVerwG, 15.10.1984 - 7 B 27.84 (https://dejure.org/1984,1965)
BVerwG, Entscheidung vom 15.10.1984 - 7 B 27.84 (https://dejure.org/1984,1965)
BVerwG, Entscheidung vom 15. Oktober 1984 - 7 B 27.84 (https://dejure.org/1984,1965)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Befreiung vom Anschlusszwang und Benutzungszwang - Entnahme von Frischwasser eines Flusses auf Grund eines alten Wasserrechts und Einleitung der im Betrieb anfallenden Abwässer in den Fluss - Recht auf Einleitung von Betriebsabwässern nach dem ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 30.09.1970 - III ZR 148/67

    Abwässerbeseitigung und Sozialbindung des Eigentums

    Auszug aus BVerwG, 15.10.1984 - 7 B 27.84
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist der durch Ortssatzung vorgeschriebene Zwang, Grundstücke an die öffentliche Kanalisation, Wasserleitung und Müllabfuhr anzuschließen und diese öffentlichen Einrichtungen zu benutzen, für den betroffenen Grundstückseigentümer grundsätzlich kein enteignender Eingriff, sondern eine zulässige Bestimmung von Inhalt und Schranken des Grundeigentums, die durch die Sozialbindung des Eigentums gerechtfertigt wird (vgl. für Entwässerung: Beschlüsse vom 2. August 1956 - BVerwG 1 B 129.56 -, vom 2. Juli 1965 - BVerwG 7 B 166.63 - und vom 1. Dezember 1971 - BVerwG 7 B 109.70 - ; ebenso BGHZ 54, 293; für Wasserleitung: Beschlüsse vom 25. Februar 1960 - BVerwG 7 CB 104.59 - <DÖV 1960, 594>, vom 22. August 1972 - BVerwG 7 B 31.71 - und vom 24. September 1974 - BVerwG 7 B 7.74 - für Müllabfuhr: Beschluß vom 5. März 1969 - BVerwG 7 B 28.67 - ; ferner BGHZ 40, 355).

    Dies gilt auch für alte Rechte oder Befugnisse im Sinne des § 15 Abs. 1 WHG, wie das Berufungsgericht zutreffend ausführt (ebenso BGHZ 54, 293 für Entwässerung).

  • BGH, 30.09.1963 - III ZR 125/62

    Einführung einer gemeindlichen Müllabfuhr ist kein enteignender Eingriff

    Auszug aus BVerwG, 15.10.1984 - 7 B 27.84
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist der durch Ortssatzung vorgeschriebene Zwang, Grundstücke an die öffentliche Kanalisation, Wasserleitung und Müllabfuhr anzuschließen und diese öffentlichen Einrichtungen zu benutzen, für den betroffenen Grundstückseigentümer grundsätzlich kein enteignender Eingriff, sondern eine zulässige Bestimmung von Inhalt und Schranken des Grundeigentums, die durch die Sozialbindung des Eigentums gerechtfertigt wird (vgl. für Entwässerung: Beschlüsse vom 2. August 1956 - BVerwG 1 B 129.56 -, vom 2. Juli 1965 - BVerwG 7 B 166.63 - und vom 1. Dezember 1971 - BVerwG 7 B 109.70 - ; ebenso BGHZ 54, 293; für Wasserleitung: Beschlüsse vom 25. Februar 1960 - BVerwG 7 CB 104.59 - <DÖV 1960, 594>, vom 22. August 1972 - BVerwG 7 B 31.71 - und vom 24. September 1974 - BVerwG 7 B 7.74 - für Müllabfuhr: Beschluß vom 5. März 1969 - BVerwG 7 B 28.67 - ; ferner BGHZ 40, 355).
  • BVerwG, 22.08.1972 - VII B 31.71

    Zwang zum Anschluss an die gemeindliche Wasserleitung als enteignender Eingriff -

    Auszug aus BVerwG, 15.10.1984 - 7 B 27.84
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist der durch Ortssatzung vorgeschriebene Zwang, Grundstücke an die öffentliche Kanalisation, Wasserleitung und Müllabfuhr anzuschließen und diese öffentlichen Einrichtungen zu benutzen, für den betroffenen Grundstückseigentümer grundsätzlich kein enteignender Eingriff, sondern eine zulässige Bestimmung von Inhalt und Schranken des Grundeigentums, die durch die Sozialbindung des Eigentums gerechtfertigt wird (vgl. für Entwässerung: Beschlüsse vom 2. August 1956 - BVerwG 1 B 129.56 -, vom 2. Juli 1965 - BVerwG 7 B 166.63 - und vom 1. Dezember 1971 - BVerwG 7 B 109.70 - ; ebenso BGHZ 54, 293; für Wasserleitung: Beschlüsse vom 25. Februar 1960 - BVerwG 7 CB 104.59 - <DÖV 1960, 594>, vom 22. August 1972 - BVerwG 7 B 31.71 - und vom 24. September 1974 - BVerwG 7 B 7.74 - für Müllabfuhr: Beschluß vom 5. März 1969 - BVerwG 7 B 28.67 - ; ferner BGHZ 40, 355).
  • BVerwG, 25.02.1960 - VII CB 104.59

    Ausübung des Zwangs zum Anschluss an die und zur Benutzung der gemeindlichen

    Auszug aus BVerwG, 15.10.1984 - 7 B 27.84
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist der durch Ortssatzung vorgeschriebene Zwang, Grundstücke an die öffentliche Kanalisation, Wasserleitung und Müllabfuhr anzuschließen und diese öffentlichen Einrichtungen zu benutzen, für den betroffenen Grundstückseigentümer grundsätzlich kein enteignender Eingriff, sondern eine zulässige Bestimmung von Inhalt und Schranken des Grundeigentums, die durch die Sozialbindung des Eigentums gerechtfertigt wird (vgl. für Entwässerung: Beschlüsse vom 2. August 1956 - BVerwG 1 B 129.56 -, vom 2. Juli 1965 - BVerwG 7 B 166.63 - und vom 1. Dezember 1971 - BVerwG 7 B 109.70 - ; ebenso BGHZ 54, 293; für Wasserleitung: Beschlüsse vom 25. Februar 1960 - BVerwG 7 CB 104.59 - <DÖV 1960, 594>, vom 22. August 1972 - BVerwG 7 B 31.71 - und vom 24. September 1974 - BVerwG 7 B 7.74 - für Müllabfuhr: Beschluß vom 5. März 1969 - BVerwG 7 B 28.67 - ; ferner BGHZ 40, 355).
  • BVerwG, 05.03.1969 - VII B 28.67

    Verbot privater Müllverbrennungsanlagen in einer städtischen Satzung über die

    Auszug aus BVerwG, 15.10.1984 - 7 B 27.84
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist der durch Ortssatzung vorgeschriebene Zwang, Grundstücke an die öffentliche Kanalisation, Wasserleitung und Müllabfuhr anzuschließen und diese öffentlichen Einrichtungen zu benutzen, für den betroffenen Grundstückseigentümer grundsätzlich kein enteignender Eingriff, sondern eine zulässige Bestimmung von Inhalt und Schranken des Grundeigentums, die durch die Sozialbindung des Eigentums gerechtfertigt wird (vgl. für Entwässerung: Beschlüsse vom 2. August 1956 - BVerwG 1 B 129.56 -, vom 2. Juli 1965 - BVerwG 7 B 166.63 - und vom 1. Dezember 1971 - BVerwG 7 B 109.70 - ; ebenso BGHZ 54, 293; für Wasserleitung: Beschlüsse vom 25. Februar 1960 - BVerwG 7 CB 104.59 - <DÖV 1960, 594>, vom 22. August 1972 - BVerwG 7 B 31.71 - und vom 24. September 1974 - BVerwG 7 B 7.74 - für Müllabfuhr: Beschluß vom 5. März 1969 - BVerwG 7 B 28.67 - ; ferner BGHZ 40, 355).
  • BVerwG, 01.12.1971 - VII B 109.70

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Auszug aus BVerwG, 15.10.1984 - 7 B 27.84
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist der durch Ortssatzung vorgeschriebene Zwang, Grundstücke an die öffentliche Kanalisation, Wasserleitung und Müllabfuhr anzuschließen und diese öffentlichen Einrichtungen zu benutzen, für den betroffenen Grundstückseigentümer grundsätzlich kein enteignender Eingriff, sondern eine zulässige Bestimmung von Inhalt und Schranken des Grundeigentums, die durch die Sozialbindung des Eigentums gerechtfertigt wird (vgl. für Entwässerung: Beschlüsse vom 2. August 1956 - BVerwG 1 B 129.56 -, vom 2. Juli 1965 - BVerwG 7 B 166.63 - und vom 1. Dezember 1971 - BVerwG 7 B 109.70 - ; ebenso BGHZ 54, 293; für Wasserleitung: Beschlüsse vom 25. Februar 1960 - BVerwG 7 CB 104.59 - <DÖV 1960, 594>, vom 22. August 1972 - BVerwG 7 B 31.71 - und vom 24. September 1974 - BVerwG 7 B 7.74 - für Müllabfuhr: Beschluß vom 5. März 1969 - BVerwG 7 B 28.67 - ; ferner BGHZ 40, 355).
  • BVerwG, 02.08.1956 - I B 129.56

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen einer Heranziehung zur Zahlung einer Klärgebühr

    Auszug aus BVerwG, 15.10.1984 - 7 B 27.84
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist der durch Ortssatzung vorgeschriebene Zwang, Grundstücke an die öffentliche Kanalisation, Wasserleitung und Müllabfuhr anzuschließen und diese öffentlichen Einrichtungen zu benutzen, für den betroffenen Grundstückseigentümer grundsätzlich kein enteignender Eingriff, sondern eine zulässige Bestimmung von Inhalt und Schranken des Grundeigentums, die durch die Sozialbindung des Eigentums gerechtfertigt wird (vgl. für Entwässerung: Beschlüsse vom 2. August 1956 - BVerwG 1 B 129.56 -, vom 2. Juli 1965 - BVerwG 7 B 166.63 - und vom 1. Dezember 1971 - BVerwG 7 B 109.70 - ; ebenso BGHZ 54, 293; für Wasserleitung: Beschlüsse vom 25. Februar 1960 - BVerwG 7 CB 104.59 - <DÖV 1960, 594>, vom 22. August 1972 - BVerwG 7 B 31.71 - und vom 24. September 1974 - BVerwG 7 B 7.74 - für Müllabfuhr: Beschluß vom 5. März 1969 - BVerwG 7 B 28.67 - ; ferner BGHZ 40, 355).
  • BVerwG, 02.07.1965 - VII B 166.63

    Vorliegen einer Rückwirkung von Landesvorschriften und Ortsvorschriften und

    Auszug aus BVerwG, 15.10.1984 - 7 B 27.84
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist der durch Ortssatzung vorgeschriebene Zwang, Grundstücke an die öffentliche Kanalisation, Wasserleitung und Müllabfuhr anzuschließen und diese öffentlichen Einrichtungen zu benutzen, für den betroffenen Grundstückseigentümer grundsätzlich kein enteignender Eingriff, sondern eine zulässige Bestimmung von Inhalt und Schranken des Grundeigentums, die durch die Sozialbindung des Eigentums gerechtfertigt wird (vgl. für Entwässerung: Beschlüsse vom 2. August 1956 - BVerwG 1 B 129.56 -, vom 2. Juli 1965 - BVerwG 7 B 166.63 - und vom 1. Dezember 1971 - BVerwG 7 B 109.70 - ; ebenso BGHZ 54, 293; für Wasserleitung: Beschlüsse vom 25. Februar 1960 - BVerwG 7 CB 104.59 - <DÖV 1960, 594>, vom 22. August 1972 - BVerwG 7 B 31.71 - und vom 24. September 1974 - BVerwG 7 B 7.74 - für Müllabfuhr: Beschluß vom 5. März 1969 - BVerwG 7 B 28.67 - ; ferner BGHZ 40, 355).
  • BVerwG, 19.12.1997 - 8 B 234.97

    Abwasserbeseitigungsanlage; Anschluß- und Benutzungszwang; Befreiung.

    Daß Bundesverfassungsrecht die Gemeinden nicht daran hindert, aufgrund landesgesetzlicher Ermächtigung durch Satzung für ihre Einrichtungen der Daseinsvorsorge - namentlich der Abwasserbeseitigung - den Anschluß- und Benutzungszwang anzuordnen, ist nicht klärungsbedürftig (vgl. etwa auch Beschlüsse vom 15. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 27.84 - Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 226 S. 14 m.w.N. und vom 12. Juli 1991 - BVerwG 7 B 17 u. 18.91 - Buchholz 415.1 allg. KommR Nr. 113 S. 95 m.w.N.).

    Privatrechtliche oder öffentlich-rechtliche Nutzungsrechte hinsichtlich der Entwässerung eines Grundstücks werden nach Anordnung des Anschluß- und Benutzungszwangs regelmäßig gegenstandslos oder können nicht mehr ausgeübt werden (vgl. Beschluß vom 15. Oktober 1984, a.a.O. S. 16).

    Besonderen Ausnahmefällen, in denen die Ausübung des Anschluß- und Benutzungszwangs mit Blick auf Art. 14 GG und das Verhältnismäßigkeitsgebot zu unbilligen Härten führen würde, kann durch die auch in der Anschlußsatzung des Beklagten vorgesehene Möglichkeit der Befreiung vom Anschluß- und Benutzungszwang hinreichend Rechnung getragen werden (vgl. Beschlüsse vom 15. Oktober 1984, a.a.O. S. 16 und vom 12. Januar 1988, a.a.O. S. 3).

  • BVerwG, 24.01.1992 - 7 C 38.90

    Verwaltungsakt - Bekanntgabe gegenüber Ehegatten - Anschluß- und Benutzungszwang

    Der Sicherung dieses Schutzgutes dient der durch Ortssatzung geregelte Zwang, Grundstücke an die öffentliche Kanalisation anzuschließen und diese Einrichtung zu benutzen (vgl. Beschluß vom 15. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 27.84 - Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 226 m.w.N.); nur so läßt sich mit größtmöglicher Sicherheit eine Grundwasserverunreinigung durch Abwässer ausschließen.
  • BVerwG, 22.12.1997 - 8 B 250.97

    Selbständig - Nichtzulassungsbeschwerde wegen grundsätzlicher Bedeutung der Frage

    Bundes(verfassungs)recht hindert den Landesgesetzgeber nicht daran, die Gemeinden und Gemeindeverbände zu ermächtigen, durch Satzung für ihre Einrichtungen der Daseinsvorsorge - namentlich die Abwasserbeseitigung - den Anschluß- und Benutzungszwang anzuordnen (vgl. etwa Beschlüsse vom 15. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 27.84 - Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 226 S. 14 m.w.N. und vom 12. Juli 1991 - BVerwG 7 B 17 u. 18.91 - Buchholz 415.1 AllgKommR Nr. 113 S. 95 m.w.N.).

    Besonderen Ausnahmefällen, in denen die Ausübung des Anschluß- und Benutzungszwangs mit Blick auf das Verhältnismäßigkeitsgebot zu unbilligen Härten führen würde, kann durch die auch in der Anschlußsatzung des Beklagten vorgesehene Möglichkeit der Befreiung vom Anschluß- und Benutzungszwang hinreichend Rechnung getragen werden (vgl. Beschlüsse vom 15. Oktober 1984, a.a.O. S. 16 und vom 12. Januar 1988, a.a.O. S. 3).

  • OVG Sachsen, 02.03.2011 - 5 A 343/08

    Beurteilung des maßgeblichen Zeitpunkts für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit

    Das Bundesverwaltungsgericht habe dies mehrfach ausgeführt, so in seinem Beschluss vom 19. Dezember 1997 - 8 B 234/97 -, 22. Dezember 1997 - 8 B 250/97 -, 12. Januar 1998 - 7 B 550/87 - und 15. Oktober 1984 - 7 B 27/84 -.

    Dies gilt auch für die Fälle, in denen Grundstückseigentümer über alte Rechte oder Befugnisse i. S. d. § 15 Abs. 1 WHG in seiner bis zum 1. März 2010 geltenden Fassung verfügen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 15. Oktober 1984 - 7 B 27/84 -, juris Rn. 5, Beschl. v. 12. Januar 1988 - 7 B 55/87 -, juris Rn. 3, Beschl. v. 19. Dezember 1997 - 8 B 234/97 -, juris Rn. 2).

  • BVerwG, 12.01.1988 - 7 B 55.87

    Ortssatzung - Wasserversorgung - Anschlusszwang - Unzulässige Enteignung

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts bedeutet der durch Ortssatzung begründete Zwang, Grundstücke an die öffentliche Wasserversorgungsanlage anzuschließen und diese zu benutzen, für den betroffenen Grundstückseigentümer grundsätzlich keine unzulässige Enteignung, sondern eine zulässige Bestimmung von Inhalt und Schranken des Grundeigentums, die durch die Sozialbindung des Eigentums gerechtfertigt wird (vgl. etwa Beschlüsse vom 25. Februar 1960 - BVerwG 7 CB 104.59 -, DÖV 1960, 594; vom 22. August 1972 - BVerwG 7 B 31.71 -, Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 134 = DÖV 1973.529; vom 10. September 1975 - BVerwG 7 B 35.75 -. Buchholz 11 Art. 2 GG Nr. 27; vom 15. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 27.84 -).
  • BVerwG, 21.01.1997 - 8 B 2.97

    Nichteinhaltung der Ladungsfrist für den Termin zur mündlichen Verhandlung -

    Daß diese bundesverfassungsrechtlichen Vorschriften die Gemeinden nicht daran hindern, aufgrund landesgesetzlicher Ermächtigung durch Satzung für ihre Einrichtungen der Daseinsvorsorge - namentlich der Abwasserbeseitigung - den Anschluß- und Benutzungszwang anzuordnen, ist nicht klärungsbedürftig (vgl. etwa auch Beschlüsse vom 15. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 27.84 - Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 226 S. 14 m.w.N., vom 12. Juli 1991 - BVerwG 7 B 17 u. 18.91 - Buchholz 415.1 AllgKommR Nr. 113 S. 95 m.w.N. sowie ferner vom 12. Januar 1988 - BVerwG 7 B 55.87 - Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 239 S. 2 ).
  • BVerwG, 08.11.2013 - 8 B 6.13

    Regelungscharakter der kommunalen Selbstverwaltungsgarantie

    In der Beschwerdebegründung werden keine vom Beklagten als divergierend angesehenen entscheidungstragenden abstrakten Rechtssätze im angegriffenen Urteil des Verwaltungsgerichtshofs einerseits und in den herangezogenen Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. Februar 1960 - BVerwG 7 CB 104.59 - (Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 43), 22. August 1972 - BVerwG 7 B 31.71 - (Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 134), 10. September 1975 - BVerwG 7 B 35.75 - (Buchholz 11 Art. 2 GG Nr. 27), 15. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 27.84 - (Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 226) und vom 12. Januar 1988 - BVerwG 7 B 55.87 - (Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 239) andererseits präzise herausgearbeitet und einander gegenübergestellt.
  • OVG Niedersachsen, 06.06.2002 - 9 LB 144/02

    Abwasserbeseitigung; Anschlusszwang; Befreiung; Benutzungszwang; Satzung;

    Der Beschluss des Bundesverwaltungsgericht vom 19. Dezember 1997 bezog sich - ebenso wie die dort zitierte frühere Rechtsprechung (Beschl. d. BVerwG v. 15.10.1984 - 7 B 27.84 -, Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 226, sowie Beschl. v. 12.1.1988 - 7 B 55.87 -, Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 239) - auf eine Satzung, die - anders als vorliegend - für Ausnahmefälle die Möglichkeit der Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang vorsah.
  • BVerwG, 11.11.1996 - 8 NB 4.96

    Rechtsmittel

    Daß diese bundesverfassungsrechtliche Vorschrift die Gemeinden nicht daran hindert, aufgrund landesgesetzlicher Ermächtigung durch Satzung für ihre Einrichtungen der Daseinsvorsorge - namentlich der Abwasserbeseitigung - den Anschluß- und Benutzungszwang anzuordnen, ist nicht klärungsbedürftig (vgl. etwa auchBeschlüsse vom 15. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 27.84 - Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 226 S. 14 m.w.N. und vom 12. Juli 1991 - BVerwG 7 B 17 u. 18.91 - Buchholz 415.1 AllgKommR Nr. 113 S. 95 m.w.N.).
  • BVerwG, 12.01.1988 - 7 B 56.87

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Grundstücke an die öffentliche Wasserversorgungsanlage anzuschließen und diese zu benutzen, für den betroffenen Grundstückseigentümer grundsätzlich keine unzulässige Enteignung, sondern eine zulässige Bestimmung von Inhalt und Schranken des Grundeigentums, die durch die Sozialbindung des Eigentums gerechtfertigt wird (vgl. etwa Beschlüsse vom 25. Februar 1960 - BVerwG 7 CB 104.59 -. DÖV 1960.594; vom 22. August 1972 - BVerwG 7 B 31.71 -. Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 134 = DÖV 1973, 529; vom 10. September 1975 - BVerwG 7 B 35.75 -. Buchholz 11 Art. 2 GG Nr. 27; vom 15. Oktober 1984 - BVerwG 7 B 27.84 -).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.10.1996 - 20 A 3158/95
  • VG Gelsenkirchen, 19.09.2005 - 15 K 3339/04
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